Wärmepumpen

Wärmepumpen sind derzeit die gefragteste Heizungsart. Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umwelt, also aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser und sind so in der Lage den Heizkreislauf als auch das Trinkwasser aufzuheizen. Wärmepumpen haben das Potential die Heizungen mit fossilen Brennstoffen langfristig abzulösen.

Wärme aus Luft & Boden

Die Wärmepumpe arbeitet mit einem Kältemittel, welches bei sehr niedriger Temperatur verdampft. Um Wärme zu erzeugen nimmt das Kältemittel Energie aus der Umwelt auf – das Kältemittel verdampft. Nun wird es von einem Kompressor verdichtet. Hierdurch wird dieser sehr warm. Diese Wärme gibt das Kältemittel an den Heizkreis ab. Dabei kühlt es herunter und wird wieder flüssig. Über ein Entspannungsventil sinkt der Druck und die Temperatur des Kältemittels sinkt wieder auf die Ausgangstemperatur – nun beginnt der Kreislauf von vorne.

Die Wärmepumpe benötigt elektrische Energie für den Betrieb, und ist damit nicht, wie oft behauptet CO2 neutral. Da jedoch Drei Viertel der erzeugten Wärme aus der Umwelt stammen ist die Umweltbilanz der Wärmepumpe im Verhältnis also sehr gut.

Luft-Wärmepumpen

Bei der Luft-Wärmepumpe wird die Energie aus der Außenluft gewonnen und entweder an den wasserführenden Heizkreis des Hauses (Luft-Wasser-Wärmepumpe), oder an die Luft im Haus (Luft-Luft-Wärmepumpe) weitergegeben.

Vorteile von Luft-Wärmepumpe:

Staatliche Förderung

wartungsarm

Umweltschonend ( CO2 für Strom)

Nachteile von Luft-Wärmepumpe:

Hohe Investitionskosten

Geräuschentwicklung

Bei Minustemperaturen sinkt Wirkungsgrad

Wasser-Wärmepumpen

Wasser-Wärmepumpen funktionieren vom Grundsatz nach dem gleichen Prinzip wie Luft-Wärmepumpen.  Sie gewinnen die benötige Energie zur Beheizung des Hauses jedoch nicht aus der Außenluft, sondern aus dem Boden (Sole-Wasser-Wärmepumpen) oder dem Grundwasser.

Bei den Sole-Wasser-Wärmepumpen – auch als Erdwärmepumpen bezeichnet wird die thermische Energie des Erdreichs – diese liegt ganzjährig zwischen 7 und 13 Grad Celsius – genutzt.

Dies erfolgt entweder mit einem Flächenkollektor (benötige Fläche = doppelte der zu beheizenden Fläche) der in etwa in 1,0 bis 1,5 m Tiefe eingebracht wird, oder mit Sonden, die über vertikale Bohrungen in 40 bis 100 Meter Tiefe eingebracht werden.

Die dritte Variante der Wasser-Wärmepumpe ist die Grundwasser-Wärmepumpe. Wie der Name schon sagt wird hier eine Sonde über eine Brunnenbohrung ins Grundwasser eingebracht, welches in der Regel eine Temperatur von 8 bis 12 Grad Celsius aufweist, genug um daraus die Energie für die Heizung eines Hauses zu gewinnen.

Für die Varianten mit Bohrungen sind entsprechende Genehmigungen der unteren Wasserbehörde erforderlich. Zudem sind die einmaligen Investitionskosten für alle drei Methoden relativ hoch.

Vorteile von Erdwärmepumpen:

Staatliche Förderung

wartungsarm

Umweltschonend ( CO2 für Strom)

Nachteile von Erdwärmepumpen:

Hohe Investitionskosten

tw. Genehmigung erforderlich

Wir wissen wie der Hase läuft!

Insgesamt fünf Varianten von Wärmepumpen haben wir in kurzen Worten vorgestellt. Um Herauszufinden, welche dieser Lösungen für Sie die beste sein könnte, müssen wir die Gegebenheiten vor Ort prüfen. Gerne kommen wir vorbei und beraten Sie vor Ort, denn auch in Sachen Wärmepumpe  wissen die Weidhasen, wie der Hase läuft!